* 1955 in München, studierte nach dem Abitur Konzertfach Orgel (Diethard Hellmann), Schulmusik für das Künstlerische Lehramt an Gymnasien, sowie Katholische Kirchenmusik (A-Examen) an der Hochschule für Musik in München. Anschließend ermöglichte ihm ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Auslandsstudien in Orgel bei André Luy in Lausanne und bei Marie-Claire Alain in Paris. Die Ausbildung als Organist wurde abgerundet durch Meisterkurse bei F. L. Tagliavini und N. Danby.
1982–1986 hatte Bernhard Schneider das Organistenamt an der Wallfahrtsbasilika zu Altötting inne. 1983 wurde er zum Lehrbeauftragten für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an die Musikhochschule München berufen. Seit 1986 wirkt er als Regionalkantor und Orgelsachverständiger der Diözese Hildesheim und als Kirchenmusiker an St. Aegidien, Braunschweig. Dort gründete er verschiedene Chöre und richtete eine kirchliche Singschule ein, in welcher heute über 350 Kinder und Erwachsene in verschiedenen Kursen an das Singen heranführt, im Blattsingen geschult und stimmbildnerisch ausgebildet werden.
1988–2004 war Bernhard Schneider zusätzlich als Lehrbeauftragter für Liturgisches Orgelspiel und Orgelkunde an der Hochschule für Musik und Theater Hannover tätig. Als Organist konzertierte er in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und der Schweiz. Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.
Seit 1994 vertritt er das Bistum Hildesheim in der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik der Diözesen Deutschlands (AGÄR), wo er seit einigen Jahren auch die Statistik betreut.